D
ie Firma Bryston sitzt in
der Nähe der kanadischen Metropole
Toronto. Hier werden bereits seit über
35 Jahren hochwertige Audiokompo-
nenten für den Studiobereich und für
heimische Anlagen hergestellt. Dabei
wird jedes Gerät von Hand gebaut, je-
des Kabel persönlich zurechtgeschnit-
ten und jeder Lötpunkt manuell ge-
setzt. Die Ingenieure bei Bryston sollen
sich nie dem Design eines Gerätes
unterwerfen und die Technik dem Äu-
ßeren anpassen. Stattdessen sollen Prä-
zision und Qualität im Vordergrund
stehen.
Im Bereich Computer-Audio sah die
Firma
gerade
dort
Verbesserungs-
potenzial, denn die digitalen Signale,
die von Computern ausgegeben wer-
den,
sind
für
wirklich
detaillierte
Verarbeitung
oft unzureichend. Die
mittlerweile zum Standard gewordene
Allzweck-Buchse USB ist zwar prak-
tisch, wird jedoch von der Hardware
des Computers mit allen möglichen
Störungen bombardiert, die an den
D/A-W andler
mitgeliefert
werden.
Hinzu kommt die Tatsache, dass viele
Wandler auch heutzutage nicht mit
einem USB-Eingang ausgestattet sind,
obwohl der Anschluss für Enthusi-
asten von Computer-Audio die erste
Wahl darstellt. Der BUC-1 setzt ge-
nau an diesen beiden Punkten an und
verspricht Abhilfe. Nicht nur dass der
kleine Kasten USB-Signale empfängt
und dann über AES/EBU, BNC oder
koaxiale S/PDIF-Verbindung an einen
externen DAC weiterleitet, sondern
jedes ankommende Signal wird auch
vom Gerät neu getaktet.
Äußerlich bleibt
der BUC-1
dabei
recht unauffällig: Die gesamte Tech-
nik, die im Gehäuse lagert, versteckt
sich hinter der massiven Frontplatte,
die nach oben und unten hin leicht
über den Rest des Gehäuses hinaus-
ragt. Darauf findet man, neben dem
eingefrästen Firmenlogo, den Knopf
zum Ein- und Ausschalten sowie acht
kleine LEDs zur Statusanzeige. Sechs
davon zeigen mit ihrem grünen leuch-
ten die jeweilige Abtastrate der einge-
henden Musik an. Ein Leuchten der
Lampe mit der Beschriftung „Lock“
zeigt hingegen an, ob die Abtastrate
fest oder variabel ist. Die letzte Diode
zeigt die Nutzung des USB-Eingangs
an, was eigentlich völlig überflüssig
ist, da die Universalbuchse die einzige
Möglichkeit ist, Signale an den BUC-1
weiterzugeben, aber symmetrisch sieht
es eben doch etwas hübscher aus. M ehr
Styling gibt es beim BUC-1 nicht,
was für ein solches Gerät auch nicht
nötig ist. Bryston setzt mit seinem
Profi-Hintergrund eben auf die inne-
ren Werte, und genau da wird es beim
BUC-1 interessant.
Über USB wird ein Audiocomputer
mit dem Konverter verbunden, so dass
Musik mit einer Abtastrate bis 192 kHz
bei 24 Bit Worttiefe übertragen werden
kann. Dabei überlässt der BUC-1 die
Übertragung
nicht
dem
Computer
selbst, sondern sorgt dafür, dass die Si-
gnale erst auf seine Aufforderung hin
ankommen. Diese asynchrone Arbeits-
weise macht den nächsten Schritt be-
reits etwas einfacher. Die eingehenden
Daten werden dann von der internen
Clock des Bryston komplett neu getak-
tet, wobei für die Vielfachen von 44,1
kHz und 48 kH z jeweils ein eigener
Quartz verwendet wird. Timing ist
bei digitaler Musikwiedergabe extrem
wichtig, und der BUC-1 überlässt hier
nichts dem Zufall. Leider hat dies zur
Folge, dass man mit einer minimalen
Verzögerung leben muss, bevor Musik
aus den Lautsprechern kommt. Die
Wartezeit ist jedoch gering genug, um
verschmerzbar zu sein.
Auch
Unregelmäßigkeiten
bei
der
Qualität
des
Signals
werden
aktiv
vom
BUC-1
angegangen. Während
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